Marija Wladimirowna Aljochina ist eine russische politische Aktivistin und Mitglied der feministischen Punkband Pussy Riot. Sie wurde am 20. November 1988 in Moskau, Russland, geboren.
Aljochina stieg im Jahr 2011 zu internationaler Bekanntheit auf, als Pussy Riot eine politische Performance in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau durchführte, um gegen die Unterdrückung von Frauenrechten und die enge Verbindung der russischen Regierung mit der orthodoxen Kirche zu protestieren. Die Performance führte zur Verhaftung von Aljochina und anderen Mitgliedern der Band.
Im Jahr 2012 wurde sie wegen "Rowdytums aus religiösem Hass" zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt. Ihr Prozess und die Haftstrafe wurden international als politisch motiviert und als Verstoß gegen die Meinungsfreiheit und Menschenrechte kritisiert.
Nach ihrer Freilassung aus dem Gefängnis setzte Aljochina ihren Aktivismus fort und setzte sich weiterhin für Frauenrechte, Meinungsfreiheit und politischen Wandel in Russland ein. Sie ist auch als Künstlerin und Regisseurin tätig und hat an verschiedenen Theaterproduktionen mitgewirkt.
Aljochina hat zahlreiche Auszeichnungen für ihren Mut und ihre Arbeit erhalten, darunter den Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken und den Preis für die Meinungsfreiheit des schwedischen PEN. Sie wird weiterhin international als Symbol für politischen Aktivismus und Widerstand gefeiert.
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